Prokino
 
Sehnsuchtsort Neapel – eine Stadt der Ambivalenzen
 
Das Geheimnis von Neapel
 
Regie: Ferzan Ozpetek
 
Mit Giovanna Mezzogiorno und Alessandro Borghi
 
Kinostart: 16. August 2018
 
Im Verleih von Prokino
 
(Italien 2017 / Länge: 113 Minuten)
 
OT: Napoli Velata
Lange schon ist Neapel und der Golf ein zentraler Ort deutscher Italiensehnsucht. Spätestens seit Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Seume, August von Platen, oder Karl Friedrich Schinkel, und mindestens bis Rainer Maria Rilke, Walter Benjamin, Ingeborg Bachmann, Hans Werner Henze oder Joseph Beuys.
 
Einerseits faszinierend, unglaublich schön, sinnlich: das Meer, die Inseln, die Landschaft, die Sonne, die Menschen, ihre Lebenslust, ihre Erotik. Andererseits fast gefährlich, bedrohlich, geheimnisvoll, jedenfalls kaum zu durchschauen: Kriminalität, Camorra, Umweltprobleme, Korruption, ein drohender Ausbruch des Vesuv. Nicht mehr so richtig europäisch, sondern mediterran, fast schon Afrika.
 
Aber gerade diese Ambivalenz, dieses Doppelgesicht, diese auch erotische Offenheit und Undurchsichtigkeit zugleich, zwischen Verhüllen und Aufdecken, fasziniert doch immer wieder, als Möglichkeit für Neues, Anderes, als Überschreitung. Und mit dieser Ambivalenz steht Neapel vielleicht beispielhaft für ganz Italien, symbolisiert und offenbart wie in einem Brennspiegel die Faszination und das Verführerische, ebenso wie die Probleme und das Enigmatische des ganzen Landes, insbesondere für nordeuropäische (oder sogar schon für norditalienische) Augen.
 
Ferzan Ozpetek’s Film DAS GEHEIMNIS VON NEAPEL zieht uns mitten hinein in diese opulente und sinnliche, schaurig schöne Welt, gibt uns attraktive Einblicke und ungewohnte Perspektiven, zwischen großer Oper, Antike, bürgerlicher Gesellschaft und magischem Realismus. Es verweigert sich konsequent gängigen Erklärungsmustern und vorschnellen Urteilen. Und es verwandelt sich stets im Auge jedes Betrachters und verschmilzt mit dessen persönlichen Geschichte…
 
„Es versteht sich von selbst, dass ich Neapel nicht so dargestellt habe, wie es ist oder wie es vielleicht sein sollte. Ich erzähle von meiner ganz persönlichen Reise, von einem Neapel, das einen blendet und verwirrt. Ich erlebe mich selbst in dieser Stadt, die sich wie eine gigantische Theaterbühne zwischen den Ausläufern zweier vulkanischer Systeme erstreckt, die nicht miteinander kommunizieren: da ist einerseits der Vesuv, der tief aus dem Inneren der Erde die grau-schwarze Lava ausspuckt und da sind die Phlegräischen Felder, die von Posillipo bis nach Ischia reichen und aus denen giftige Gase sowie ein gelblicher Staub entweichen. So hat die Stadt unmittelbar Zugang zur Unterwelt, ist Metapher für den ewigen Kampf zwischen Leben und Tod. In Wirklichkeit ist es das Eingeständnis, dass beides zusammengehört, so wie die Vernunft und die Verrücktheit ebenfalls im Einklang miteinander stehen. In Neapel findet man beides – es ist die Inszenierung der fast geschlechtsspezifischen Beziehung von Logos und Chaos.“
 
(Ferzan Ozpetek über Neapel und die Darstellung der Stadt in DAS GEHEIMNIS VON NEAPEL – weitere Infos dazu im Presseheft)
Das Geheimnis von Neapel
 
„Eine Reise mitten ins Herz der Stadt, auf den Spuren einer Kultur, in der sich Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbinden“
Il Manifesto
 
„Mit seinem speziellen Blick schafft Ozpetek etwas wirklich Magisches“
Corriere del Mezzogiorno
Wolfgang W. Werner Public Relations
hat die Pressearbeit zu DAS GEHEIMNIS VON NEAPEL übernommen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
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Tel.: 089 38 38 67 0, E-Mail: werner@werner-pr.de; leithardt@werner-pr.de
 
Ausführliches Text- und Bildmaterial zu DAS GEHEIMNIS VON NEAPEL erhalten Sie unter www.prokino.medianetworx.de
 
 
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